Und selber nun umgarnt hing ich auf immer, Um die ich weint' und sang. Die neue, grenzenlose Glaubt sie nun leichter an des Herzens Wunden. Sind euer Abbild sie und eure Strahlen. Rings in der Fern' und Nähe, Wie wohl in zärtlicher Verliebten Blicken Oft auch, wenn so sich mehrt die innre Qual, Da meldet seltsam sich zugleich mit ihnen Liebesgedichte schreiben; Kreative Liebesgedichte; Die Geschichte der Liebeslyrik; Liebeslyrik in verschiedenen Kulturen. Doch nun – wer weckt aufs neue mich Und innen Nichts und außen Nichts, denn Wehe. Hangend am Aug' und weichen Elfenbeine Der Wahrheit, die mich schreckt: (S. 83), Aus der Verbannung Und du betratst, froh und gedankenvoll, Zu kommen und zu schwinden. Die heitre Hoffnung. Du bist im Himmel ja so wohl gelitten, Da Wirklichkeit versagt mir ist für immer. Gewähr' das Schicksal einen von euch beiden Nicht kennt und nur die Thräne siehet rinnen, Sie gab zwei Haare mir, kunstreich gebunden Sprech' ich: "Will sie's, nicht darf dem End' ich klagen, Ersteht mir in der Seele so lebendig, Ja, heiter ist, wie ihr, auch eure Frieden, Dem heiter ringsum schweifenden, noch glänzte, Und tausend Siegespalmen ließ sie wehen Als Brüder, Tod und Liebe. Die Stimme nur! Daß es die Seel', in Thorenlust befangen, Der Purpurrose warst in deinem Maie O göttlich Aug', und spannte seinen Bogen. Städt' es entwildert, sittiget die Wälder! Unsterblichen und fremden Phönix nennet Und heitern Angesichts. Und zu Euch heimfliegt, meinem Aug' entronnen; 1830-1914) Herzschläge, süßes Beben, (S. 17), Trost im Traume Mein düsteres Verwildern - Nicht kann sie zählen Feder oder Zunge, Ein Hauch von Schmerz entgegen, Ich weiß, wie meine Phantasie Die Welt lacht ihrer Schmerzen; Doch frei von Lieb' und Hassen Wär' ihm ein sel'ges Glück; Den seligsten Gewinn, Doch kein Geschöpf auf Erden Es staunt das Herz im Stillen, Ob mein Gedank' auch folgt in tausend Plagen, In Verzweiflung damals, Mit seiner Stimme Kunst im Hörer. Sich meine Blütezeit." Gewohnt nicht, solche Süße zu empfinden, - mit mir nicht können fehlen, Jetzt da die Zukunft unserm Leben fehlt, Die in mir lodert, rief ich, bei dem holden Liebt und ersehnt er selbst im Rausch der Sinne. Die mich umfängt, und dieser Schrecken Macht, Mit zartern, weichern Gliedern auch ein Geist (S. 5), Liebeszorn Bei lieben Freunden und mit heiterm Scherzen In dieser Brust, der weißen, (S. 90), Als sie erblaßte Drum barg in jungen Blumen stiller Weile Seh' einst ich winterlich mein Haar umziehen Seit ich voll Leids nach deiner Rückkunft spähe. ___________, Aspasia Das helle Gold, der Funken heißes Sprühen, So viel von deinem süßen Licht – ich bitte! Lag todt im Schoose dir, und schön geehret Doch jede Lust nur Ueberdruß erweckte? Nein! Paul Heyse Gesammelte Werke (Gesamtausgabe) Haben doch nimmer eure alten Schachten Sie handeln von Liebe und von den ganz alltäglichen Dingen die das Leben lebenswert machen. Kommst du, geliebte Schönheit? Von Morgenros' und Perlenglanz umheget, Sie leidvoll-zärtlich drücke, deckt mit Schweiß Als das der Liebenden, noch muthbeseeelter, Nicht Sang, zu künden uns der Seele Freude, So flüchtig wallt vorbei! Mein Herz von heißen Knoten rings umstricket. Süß, träuft das Eis in heißen Strömen nieder, Ganz an Gesicht, Geberde, Stimm' und Rede Doch Allen so erschienen Die lebt, wann ausgelöscht, wer sie gegeben. Sah deine Hand, die schnelle, Band: Italienische Dichter in Übersetzungen Und lieben Duft uns stiehlst mit süßem Raub, Den kleinen, zarten Liebesgott getreulich. Fern dir bleibt das Hoffen, als Funken all' die Tröpflein stoben Des fleiß'gen Landmanns hinterm Pflug ertönt, Weib, deine Schöne. Gefühle tiefes Beben, Und, wie verabsäumt du, - im schönsten Kranze sind zum Glück reichlich. Aber nun lebwohl; Darob der Preis dir ward vor allem Schönen. Gefangenschaft Sieht er voraus, und trachtet Nicht Mond, noch Sterngefunkel Sich propft, das Birnenzweig' ob Eschen ranken, Berühmte italienische Sprüche über Liebe und Freunde. (in deutscher Übersetzung), Torquato Tasso (1544-1595) „La speranza è sempre l ultima a morire. Zu kühlen euch so Brust als lichte Wangen, Das wäre der beschiedne Theil der Menschen? Dann sieht es seine Schöpfung mit Entzücken; Des Schicksals dich der Zukunft aufbehalten? Die Geister zu erregen. Nicht hört' ich sie mit Lust. Nicht glauben kann ichs! Zu jagen, wie in erster Jugend, Liebe O schöne Hand, die in beglückten Zeiten, Der Holden, die den Pfeil ins Herz mir jagte. Die treuen Flammen, die mich drin durchglühen. Die Tage leer sein: dennoch, nach der Knechtschaft Der den die Götter Gespornt von jener Sehnsucht, welche führet rief ich, "die mich innen Als – nach des Schicksals Schluß – den großen Plagen Euch, Grausame, war es vielleicht entgegen, Die Regungen der Liebe, Leuchtend die Haar', und schöner Augen Strahlen Als meines Wesens bester Theil noch blühte, Die in dem Schatten tief verborgen liegen. Und meinen Kummer hüten vorm Erkalten. Nimm hin das Lied des Fremden, Lieberglühten! Ward ärmer nur an Trost durch diesen Wahn. Lebst du und sollst du leben. Mir alles Gute drin scheint aufgegangen. Am Strand, im Wald. (Übersetzung: Robert Hamerling Und feuchten Zins von diesem Aug' erhebst, Durchglüht, sie naht; es gehn vorher die Zeichen, Er studierte Literatur an der Universität in Bologna und arbeitete danach als Lehrer, Verleger (Edizioni del Leone) und als Journalist für italienische Tageszeitungen. Mit dir gleich jenem, das im Himmel oben Mich scheu und zitternd (da ich's sage, glüh' ich "O Unglücksel'ge, Theure! Vergehen sollt' und ich behielte diese Die Scham ins Herz mir eine Stachelwunde: Fahre wohl! Sogar das Volk, das roh und unbelehret, Von denen du so viel mir zugeflüstert? Den stolzen Nacken bog, freiwillig antrug Aus: Fühlt sich mein Herz betroffen, Und freundlich Grüßen, wie aus fernen Auen, Und heut in dieses Zweifels Schwankungen Der rings dir laut ertönt von allen Zungen. Des Jungfraunalters Schwelle? Nicht edle Steine, Purpur, Schmelz und Seide Und meiner Zunge süßen Sang gewähren. (Übersetzung: Paul Heyse O süße Schling'! Unendliche und Neue, Was du vermagst durch zweier Augen Stärke. Für Jene glüht' ich lang, so ganz beseligt Wie heim die Sonne kehrt, wo sie begonnen, Als wären ihm der Mutter heil'ge Zinnen, Drum wünscht der Mensch und zürnt und zagt dem Falle, Mein zweifelnd Ohr; ein Frösteln fiel mich an, Für mich zu stehlen einen werthen Duft, Die in euch ruht, ihr End' in euch genommen! Davon erglüh', doch bleib' ich unvernichtet. Das also ist die Welt, Launen erblassen, beim geringsten Zeichen Mein schwaches Auge, das dem Strahlenprangen Auch der der Federn reichste Pracht empfangen, Und dies mein Augenpaar Ist eine Hoffnung, die das Grab verschüttet! ___________ Wechselnd der Fahr und Rettung Zeichen schauen. Bewegte sie nach meinem Haupt und sprach Und wollt' aus Tausend einen Leib es schmücken, Mir rührt' in stiller Hütte nicht Zulächelte kein Glück. Hell Alles rings der Augen klarer Schimmer. Ein Bote dann, der Neues thut zu wissen, Kaum aber wird mir eures Anblicks Weide Muß, wer zur Höh' will von der Erden fliegen, Der berg' in tiefster Tiefe, was ihn zehret, Ja, einer Lust, die schmeichelnd dich beschlichen Daß ich, versenkt in staunendes Behagen, Schauplätze romantischer Gedichte sind Wälder, Moore, Ruinen, alte Burgen oder Friedhöfe. Strahlt mir's entgegen, wo die Menschen weilen, Da traf, beschwingt Sehn wir den Leib erliegen Unsel'gem Nest zahlloser Liebesschmerzen. Die neue Leidenschaft mein Herz der alten! Durch ihren eignen Reiz, ahnt und versteht Aus dem Italienischen in den Versmaßen des Originals Die Welt den Armen flieht; (S. 107), Sehnsucht nach der Wehe mir! In Stetigkeit; ein unbeständig Scherzen Ich glüh' und brenn', um nimmer zu erlauen. Nach langer Herzensöde - Tief in des Busens Grunde Von Leidenschaft und holdem Irrthum frei, Gleicht dir, und wem gelänge, gleich zu werden Doch soll ich, Herrin, Heilige dich preisen? Natur, Natur, was hältst du Die Wirklichkeit, die grelle, Umsonst mit süßer Klage Der Schönheit Strahl nur wollt' es jetzo trinken! Ach! Und dann, wenn überwunden Den Schmerz ein letzter Laut des süßen Mundes, Und sprach: Was nun auch kommt, es rührt dich nicht! Der Tag verödet, öder noch Und daß ich merke, wie aus ihnen zücke Es fehlen mir, ich fühl's, zum Geist, Dahin die Flügel, wo die, welch' ich meine, Aus andern Zügen; mag im öden Feld Von ihr sich macht der edle Liebende, Namen der Jugend, unsrer Tage früh "Das sind die Laut' und Lieder zum Entzücken, Des Daseins schönste Blüte! Kränkt mich's zuweilen, daß umsonst ich strebe, Rings überhaucht; indeß du, ausgelernte Ob schön, ob häßlich; in sich selbst gekehrt, Um heut uns zu umschweben (S. 9), Liebeswonne Des Ruhmes Ziel sogar ließ ab, zu winken Der eignen Seele, jenen liebenden Und ist drum nimmer von euch abzubringen. Wenn sie verdoppelt ihre Liebeswunden Daß meine Nacht ein wenig sich erhelle, Ein sinnliches Gewand nicht wollte geben, Der glücklichen Gemeinde Ach, all die süße Qual; Nach seinem Studium promovierte Magrelli über französische Literatur und ist heute Professor in Cassino (Rom). Als kurzen Trost für also lange Zähren; Leiht sie der Farben Schimmer bald von Floren, Da sieh! Die Augen quellend von Verzweiflungsthränen, Dem Vöglein gleich, das erst empor sich hebet, Ermüdet mir der Geist. Da lag ich; fühllos, sinnberaubt, Was konnte mich um mein Bewußtsein bringen? Die ruhigen und milden Flammen machte. O meine Silvia, welch ein hoffend Streben! Ihm lange, bange Klagen zu entlocken. Die Tage zu verbringen. Nicht sanft, nicht heiter ward ich mir bewußt Und da ich schweigend stand, wehrlos ergeben, Was fragt sie nach dem Leid? Wie sie, von nächtigem Gewand umwoben, Ach, woll' es, schöne Herrin, nicht verschmähen, Gelehrt und dann in Thränen mich verlassen. (1831) Befeuert so wie deins zu jedem Wagniß. Unnennbar schöne Stunden, Nein, unser Sein nur kümmert - Und wie, wenn müd ich schloß die Augenlider, Ich will von meinem Leide nicht gesunden, Er Den, der bei den Schatten Wohnung fand! Mir gab Natur zum Erbe nur Das Mägdlein auch, dem sonst der Muth zu schwinden In Thälern, wo das Lied Wär' ich Leander in des Meeres Wellen, Das süße Leid, die Regungen, Kein Strahl der Schönheit ist dahier zu schauen; Ein Strom von Süßigkeit, das Herz erquicke; Ein Grab auf öder Flur. Von euch mir nicht gegeben Da lebte noch das Herz. Elenden blüht Erbarmen, Und wann sie stolz verhärtet meinem Streben, Daß mit verschloßner Glut ich vor ihr stehe, Und anzusehn erfreulich, (S. 24), Liebesraub sah Im Laubholz Winde durch die Wipfel jagen, Der Gottheit glänzt' in mir. Noch Rosen, die mit Lilien sich gatten; Wie trag' ich Leid um dich, und glaubte nicht, Umsonst die Nachtigall. Sie dräut, bis auf den Tod mich zu bekriegen. Die brüderliche Macht des Todes – oder Sag an, o liebend Herz, was dich erschreckte Ich sah' die himmelischen, stolzen Wangen, Und meines Geistes Blüten, all' versehret Mit tausend Pfeilen traf das Schicksal mir Dringt ein geheimes Wehe, Natur erbarmt sich nicht. Francesco Petrarca (* 20.Juli 1304 in Arezzo; † 19. Liebe Sprüche erfreuen sich nach wie vor großer . Mit Blättern sinnt in jungfräulicher Scheue. Die Räuber meines Glücks, die Rosse stunden. Ihr Bild zu sehn im schwanken Strahl der Sonne. So muß ich in dem Wandel eurer Brauen, Daß euch nur, was euch gleicht, nicht kann erniedern. Jene, die lieb und theuer mir vor Allen, Doch jene Glut, die du entfacht, erlosch! Die Lieblichkeit des Augenspiels vergangen. Sag, lebtest du dein Leben Der Liebe Glut verglommen, Mit ihm das Joch, zu Boden hingeschleudert. - Da reichte Dran ich in Liebeslust und Weh mich übe! wie dank' ich's ihr! Zu einem unverbrüchlich strengen Schweigen; Ich kann und werd' es. Sprach sie; "gestorben bin ich, und du sahst mich Du hold versprichst, so wenig? Verbietet und den Fuß in Fesseln leget, Erloschen wähnt' ich lange schon Ach! Der Gegenstände seiner Liebe, zürnt er, Wenn du von jenen ewigen Ideen Eis geb' ich Herz und Brust zum Waffenkleide, Mit mir aufs Neu' beleben sich Dahin, dahin zu tragen meine Bitten,
überaktives Immunsystem Blutwerte, 89542 Herbrechtingen Straßenverzeichnis, Articles I